Montag, 23. März 2009

komische Gestalten

In der deutschsprachigen Wikipedia sind ja schon einige komische Gestalten unterwegs.
Einer davon ist der Benutzer Arne Hambsch, der sich in Ironhoof umbenannt hat.
Immer wieder fällt dieser Benutzer durch seinen aggressiven Tonfall auf, immer wieder wird er auch für diesen Tonfall einige Zeit gesperrt.
Auch heute hat er mal wieder vom Leder gezogen: Auf der Diskussionsseite des Sperrverfahrens von Brummfuss stellt er einen etwas wirren Beitrag ein, der wieder einen klaren persönlichen Angriff darstellt. Die Löschung seines Beitrages und den Hinweis auf die Löschung beantwortet er mit einem noch weitaus wirreren Text. Dieser Benutzer, der sich so gepflegt auszudrücken versteht, editiert hauptsächlich in Militär- und Waffenartikeln. Das lässt tief blicken.

ungeliebter Brummfuss

Lange war ruhig im Dunstkreis um Brummfuss, den Diderot-Club und seine diversen Unterstützer.
Nun aber zeigt die deutschsprachige Wikipedia mal wieder ihr hässliches Gesicht - erneut wird versucht einen der prominentesten Wikipedia-Kritiker mundtot zu machen.

Im Benutzersperrverfahren Brummfuss wird diesem vorgeworfen, den Administrator Rax als Arsch bezeichnet zu haben und gleichzeitig auch eine Verunglimpfung der Opfer des Amokslaufes von Winnenden begangen zu haben.
In seiner Stellungnahme weist Brummfuss die Verunglimpfung weit von sich, auch ist in seinen ihm vorgeworfenen Äußerungen nur mit sehr, sehr viel bösem Willen eine solche Verhöhnung erkennbar. Die gleichzeitige Bezeichnung von Rax als Arsch ist nach den bisherigen Verhaltens- und Ahndungsmethoden nicht sanktionierbar. Allerdings sieht es aber auch hier so aus, als dürfen mal wieder manche Benutzer (vor allem Administratoren) etwas ungestraft äußern, was andere Benutzer nicht dürfen.
1. Achim Raschka bezeichnet Simplicius als Prototyp des arroganten Arschloches - und wird dafür nicht gesperrt.
2. Marcus Cyron bezeichnet Simplicius als Arsch - und wird dafür nicht gesperrt.

Beides sind Beispiele dafür, dass offenbar bei Administratoren keine Sanktionen getroffen werden, bei "normalen" Benutzern jedoch schon.

Interessant ist auch das Abstimmungsgehampel bei derAbstimmung selbst. Wieder mal ist deutlich zu sehen, dass die Administratoren vorrangig sich selbst unterstützen. Das vielerwähnte Statement "Administratoren sind keine homogene Masse" stimmt wohl nicht so arg. Vielmehr sind die Administratoren eher mit Krähen zu vergleichen, die ihresgleichen kein Auge aushacken.
Unterstützt wird der Benutzersperrantrag übrigens auch von Micha L. Rieser einem Benutzer, der zwar kein Administrator ist, aber doch so gerne einer werden möchte und nun schonmal in Vorbereitung für seine dritte Kandidatur genügend Schleimspuren hinterlässt.

Das Ergebnis der Sperrabstimmung bleibt spannend. Denn obwohl das Sperrverfahren unter erwiesenermaßen regelwidrigen Vorbedingungen zustande kam, wird es nicht abgebrochen sondern weiter durchgeprügelt. Offensichtlich ist es den Administratoren wohl sehr wichtig, mal wieder einen WP-Kritiker mundtot zu machen.

Interessant sind auch die gleichzeitig stattfindenden Änderungen an der Seite, welche die Definition von "persönlichen Angriffen" und die damit verbundenen Ahnungen beschreibt. Hier ergänzt Achim Raschka die Seite um eine Definition, die eigentlich völlig selbstverständlich sein sollte - aber offensichtlich nicht ist. Gleichzeitig mogelt er aber auch die Argumentation auf die Seite, dass "Nazivorwürfe" einen persönlichen Angriff darstellen. Es soll also nicht mehr möglich sein, Nazis als Nazis zu bezeichnen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt und darin einen Freibrief zur Rehabilitation aller namentlich genannten Nazis in der deutschsprachigen Wikipedia sieht.

Montag, 9. März 2009

jemand liest mit

Manchmal bin ich schon erstaunt, wer dieses Blog mitliest - und auch was für Reaktionen auf meine Posts ich erhalte.
Eine der weniger schönen Reaktionen zeigt sich z.B. hier, hier oder auch hier. Jemand, der seine Webseite promoten will, benutzt einen Artikel in diesem Blog um seine Spammerei zu rechtfertigen.
Tja, liebe Leute mit dem unbedingten Willen, ein Unternehmen zu bewerben, Ihr seid aufgeflogen, und die Webseite yazio.de ist nun auf der Blacklist.
Viel Erfolg noch bei Euren Versuchen des Guerilla-Marketings.