Eigentlich ist es schade.
Der Gedanke der Erstellung einer Enzyklopädie, deren Wissen aus den Kenntnissen und aus den Beträgen von vielen verschiedenen- und auch unterschiedlich denkenden- Personen zusammengesetzt wird, klingt spannend.
Man sollte doch meinen, dass durch diese Konstellation der Wissenssammlung extreme Gedankengüter, persönliche Animositäten und destruktive Verhaltensmuster entweder in der Masse untergehen - oder aber durchgenau gegenläufige Meinungsvertreter ausgefiltert werden.
Dummerweise funktioniert dieser kontinuierliche Bereinungsprozess durchaus, gleichzeitig treten aber andere - typisch menschliche - Verhaltensmuster zum Vorschein und erschweren eine aktive und produktive Mitarbeit in der deutschen Wikipedia ganz wesentlich. Was man momentan beobachten kann, ist ein Wandel der Grundlagen der Wikipedia zusammen mit dem massiven Ignorieren, Ausgrenzen und teilweise sogar Rausekeln von Vertretern gegenläufiger Meinungen.
Und das ist schade.
Ich werde nun in den nächsten Tagen und Wochen hier mal ein paar Beispiele sammeln und aufzeigen, mit denen klar wird, wie dies in der deutschen Wikipedia funktioniert, welche Erfolge man mit destruktiven Verhaltensmethoden aufweisen kann - und wie sich der schleichende Qualitätsverlust der Wikipedia manifestiert.
Montag, 10. September 2007
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